Samstag, 21. Februar 2015

Pooh-Bär-Tier

Es kam, langsam, für mich unauffällig und explodierte bei einer Hündin, die er als Freundin ausgesucht hatte, die ihn immer abwies und nun... ran ließ! Und dann war er einfach mal WEG.
Ja, er kam wieder, irgendwann, aber er ließ lange auf sich warten. Es war gut, dass ich die Besitzerin der Hündin kannte und die ihn im Zweifelsfall "auch einfach über den Zaun geworfen hätte", aber grundsätzlich ist es so, dass man seinem Hund vertrauen sollte und ich konnte das nicht mehr.
Mein Bauch hatte meinem Kopf befohlen, für diesen Fall mal vorzugsorgen und so gibt es in mir den Plan, dass Pico mehr an Verkehr gewöhnt werden sollte, definitiv Leinentrainig wichtig wird, wir uns einem festen Hunderudel anschließen wollen und die Stadt mit den vielen Gerüchen erobern müssen. Gedacht getan - so habe ich nun in der letzten Woche den Bereich hinter der Hauptverkehrsstraße mit dem Hund erschlossen, ihm beigebracht an der kurzen Leine zu laufen. Das er bei der Flut an neuen Informationen hyperventiliert, kannte ich ja schon aus der Welpenzeit und so bekam der Kleine Verstopfung und Durchfall gleichzeitig. *seufz* ABER...
Das Gebiet hinter dem alten Wohngebiet ist groß, als Heidelandschaft gut zu überblicken und mit vielen Hundehaltern mit vorrangig normalwüchsigen Hunden gut besucht. Das heißt, mein Hundchen hat genug zu tun, erkennt seine Grenzen und ist auch nicht trotzt dort drei vorhandener läufigen Hündinnen WEG.
Spannend finde ich, dass er dort nun den Auslauf hat, den er braucht. Während ich so zwischen sechs und sieben Kilometer mache, ist er mit 21 (mindestens!) dabei UND kommt jetzt endlich platt nach Hause und bricht hier einigermaßen k.o. zusammen und SCHLÄFT. Phänomenal.
So hat doch die Erweiterung des Gehirns mit mehr Zellen und das Synapsengewürfel unglaubliche Vorteile.