Mittwoch, 24. Juni 2015

Wachhund

Ich musste heute zur Schule der Kleinen, hatte die Schwimmsachen vergessen. Kurz vor der Schule erst habe ich mir Gedanken über die Verfassung des Hundes gemacht, wenn ich in der Schule verschwinde. Zum Glück kam ich beim Anbinden auf die Idee, dem Hund eine rassetypische Aufgabe zu geben und stellte seine Leckerli-Dose mit da hin.





Das hat super geklappt - guter Wachhund!

Samstag, 20. Juni 2015

Die Ausbildung zu einer Führungspersönlichkeit...

...kostet bestimmt einiges an Geld, ich habe das mit Hund inklusive.

Vorgestern begegneten wir einem Höckerschwanenpaar, dem ich aber schon von Weitem an sah, dass sie ohne Nachwuchs sind. (Hatte ich sowieso während des Brutvogelmonitorings schon erkannt.) Trotzdem war der Schwanenmann sehr am Zischen. Eine Situation, die der kleine Hund nicht kannte und daher der Meinung, war, dass man auf das Abbruchsignal nicht hören muss. Vielleicht habe ich es aber auch zu spät gegeben.


Also beäugte er erst einmal dieses weiße "Dingens", was ihn anzischte und "schlich" sich mal langsam an die Situation heran - "schlich" im Sinne von Jungsspitz schleicht. ;)


Jetzt befand auch die Schwanendame, dass der Hund zu nahe sei und verstärkte die Frontenlage. Der Wachhund ging auf "Verteidigung" und setzte seine Stimme mit ein.


Die Schwäne befanden nun, dass sie beide auf die Seite kommen müssen, auf der der Spitz sich auf hält und beide sich noch einmal vergrößern mussten, also beide die Flügel anhoben.


Auch der kleine Spitz hatte alle Haare, die ihm zur Verfügung standen aufgestellt, der Größe der Schwäne konnte er dabei aber nicht gerecht werden.

Hier befand ich, dass eine Extremsituation aufgebaut war, aus der beide Fronten nicht mehr heraus kommen können. Wertfrei, ohne irgendwen der beiden Parteien direkt anzusprechen, bin ich in die Frontlinie getreten, habe dem Schwanenpaar den Rücken zugedreht und den Hund mit der Hand aus der Situation dirigiert.

Hinterher fiel mir dann auf, dass es so vermutlich auch in Führungspositionen sein müsste. Man lässt eine Situation rollen, verlässt sich auf das KnowHow und die Empathie der entsprechenden Mitarbeiter, Kunden etc. pp. und erst in dem Moment, in dem alle Parteien nicht mehr in der Lage sind, die Lage selbst zu regeln, leitet man die Partei, die am Besten führbar ist, aus der Situation heraus, ohne hinterher irgendwem die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Dazu braucht es natürlich viel Feingefühl, aber vor allen Dingen einen freien Kopf, was den Spruch: "Wer führen will, sei frei von Arbeit." absolut belegt.

Immerhin weiß ich jetzt, was ich in der Vergangenheit nicht wissen konnte - danke Pico!

Donnerstag, 18. Juni 2015

Fotosession

"Ich habs's versucht, Gott weiß ich hab's versucht..." *träller*

Zuerst habe ich ganz heimlich das Handy gezückt.


Da war etwas Anderes SEHR SEHR spannend! ;)


Aber dann "sah" der Hund, dass ich "nicht bei der Sache bin".

Und so musste er denn nun seinen Job erledigen.

Sichern wir mal diese Seite genau ab.

Und nun die andere Seite.

Nein, da vorne ist etwas SEHR Verdächtiges!

Vielleicht aber auch auf dieser Seite?

'Und bevor sie mich dann vielleicht doch noch mal im Portrait bekommen könnte, kneif ich mal lieber die Augen zu!'

Ich fürchte mal einfach, ich bin ihm wirklich nicht aufmerksam genug. ;)