Dienstag, 31. März 2015

"Egal ob es regnet, stürmt oder schneit, Du MUSST IMMER raus!"

Heute morgen stand Spitzchen vor dem Bett, mit spitz aufgerichteten Ohren und einer freudigen Körperspannung - es ist D-Day! ;)
Irgendwas grummelte in seinem Bauch, also raus. 15 Minuten später stand er am Fenster - "Will wieder rein!", Fell komplett verschneit, ab unter den Tisch, Schnauze nebst Schwanz und Ohren zusammen mit dem Kopf auf den Boden drücken, ab unter Bett oder doch Tisch oder Stuhl oder doch Couch (unter die "man" nicht mehr passt ;))? Das Bett gewann und kein Hundename des neuen Rudels bewegte den Hund darunter wieder hervor zu kommen.
Und was mache ich jetzt mit so einem langen Vormittag? ;)

Sonntag, 29. März 2015

Sozialisation II

Umsetzung Teil zwei ist angelaufen.



Wir haben uns der örtlichen festen Hundetruppe in den Lankower Bergen angeschlossen. Dies bekommt nicht nur dem Hund gut, nein, auch die Halterin profitiert vollkommen davon. Aber hier geht es ja nur um den Hund.
Ich gehe also zweimal die Woche 20 Minuten mit dem Hund zu einem fest definierten Treffpunkt, um dann dort mit wenigstens drei Hunden nebst HalterINnen zu laufen. Dabei passieren natürlich immer noch akute Pannen, aber es ist schön, wenn mir das nicht nur alleine so geht. Ordentlich eins auf die Mütze, hat der Hund auch schon bekommen! ;)
Eine Halterin hatte sich einige Wochen aus der festen Runde ausgeklingt, weil der größte Teil der Hunde unkastrierte Rüden sind und ihre Hündin nicht nur in der Läufigkeit gut riecht, nein, sie muss DIE Duftbombe schlechthin sein. Also so etwas wie Dolly Buster in menschlichen Maßstäben. Also dann war die Maus nicht mehr läufig und kommt nun wieder mit auf der Runde. Was passierte mit dem Poohbärtier? Der kriegte sich nicht mehr ein und war nur mit elastischem Hüftschwung auf ihr drauf. Soll er nicht, also musste ich ihn immer wieder runter holen. Ja, ich kam mir schon vor wie eine eifersüchtige Mutter... (Und das fühlt sich unendlich ALT an! ;)) So lange ich neben der Hündin stand war alles ok, sobald sie außerhalb meiner Reichweite war und Picospitz wusste, dass ich nicht schnell genug da bin, war er wieder am "rammeln". Sehr witzig schon, WO er das gemacht hat - also eher den Rasen unter der Hündin besamt ;) und dadurch, dass er wirklich der Kleinste ist, ist das für die Labradordame auch eher witzig, nahm ihn außer mir keiner ernst. Die menschlichen Begleiter haben am Ende mitgeholfen, es half aber nichts.
Bis Elmo auftauchte. Mein zirkulierendes Hormonbündel beschnupperte auch diesen Hund unter Missachtung aller Privatsphären, Elmo kommentierte das kurz mit einem "Grr!", das Poohbärtier merkt nichts und Rüde befand "DAS REICHT!", stürzt sich wild beißend auf den kleinen abgedrehten Rüden, woraufhin irgendwie alle Rüden der Truppe aufeinander los gehen. Alle Menschen in totaler Panik, ich hatte aber meinen Hund soweit im Griff, dass ich ihn rausgezogen bekommen hätte. Es gab einen blutigen Fellabriss, ansonsten war alles ok.
Und siehe da, das Hormonpropellertier hat kapiert, läuft ab da nur noch mit dem Sohn der Dame rum, kabbelt und balgt sich und ist so ausgelastet, dass er "Altkumpel" Cookie bei Treffen behandelt ala: "Geh mir weg du Penner, Du bist echt unreif!" und wenn der mit der Dame ihrer beider Herzen hoch erhobenen Hauptes abstampft, dreht sich Pico weg ala: "Ach lass mal, ich hab ne viel schärfere Dame zu laufen als du!" *lol* (Und nun kann ich ihn auch wieder ohne Leine alleine durch "unsere" Gartenanlagen führen.)
Soziale Wesen brauchen also ein großes soziales Umfeld. Das trifft nicht nur für mich, sondern auch auf unseren Hund zu.

Wir Menschen waren auf alle Fälle gemeinsam auf unserer Runde am Müllsammeltag von Schwerin in den Lankower Bergen Müll sammeln. Ich kenne jetzt bereits den Baumbauftragten von Schwerin, habe schon jemanden von der städtischen UNB kennen lernen dürfen, wusste, wann sich der Ortsbeirat trifft und habe mir das auch angehört und verbreitere damit meine beruflichen Kontakte auf meinen Heimatort. Wer hätte das gedacht! ;)

Dienstag, 3. März 2015

Neuer Futternapf





Als über Weihnachten der kleine Kerl anfing, sein Futter zu verweigern, habe ich mit einer Nachbarin darüber geredet. Und weil die den kleinen Spitz so gerne mag - sie hatte als Kind selbst einen, hat sie für ihn diesen süßen Napf getöpfert! Von der Seite ist Pico noch mal aus seitlicher Perspektive drauf gemalt.
Ich bin ein bisschen sprachlos...

Montag, 2. März 2015

Neue Laufreviere





Problemhund

Tja, da denkt man, man holt sich einen kleinen Welpen und alles wird gut - muss es aber nicht! :)
Mittlerweile haben wir das Problem, dass der kleine Hund bei Hunden in seiner Größe das Zittern vor Anspannung bekommt, schon auf einer Entfernung von 500 Metern den Rennimpuls bekommt und nur dank der Tatsache, dass er klein ist und wohl auch nur noch 5kg wiegen wird (dank Fressverweigerung), zu händeln ist. Hündinnen mit Hormonen, die einfach nur in Richtung "Hündin" gehen bewegen ihn dazu wild schnaufend das Gelände aufzuwühlen und nichts mehr um sich herum mitzubekommen. Er sah mich kaum noch (an), heulte den nicht vorhandenen Mond an und war einfach nur, eine breite Spur neben sich! 
Ja, ich konnte langsam verstehen, wieso man ernsthaft über Kastration nachdenkt - mich persönlich nervt allerdings mehr die Fressverweigerung als seine Unausgeglichenheit, die man ja durch gute Führung (mein Dank geht da an Cesar Milan!!!) und eine ständige Beobachtung und Korrektur des eigenen Verhaltens hin bekommen kann.
Da Pico aber eigentlich grundsätzlich ein Problem mit dem Auto fahren hat, was mich in meiner beruflichen Tätigkeit einschränkt, habe ich Gabi Wienker gebeten, mir dabei zu helfen. Dank der Tatsache, dass Quantenphysik zeit- und raumlos ist, kann man so etwas "einfach so" begleiten lassen. Grundsätzlich versprach Gabi mir aber vorab, dass sie mir definitiv NICHT beim Fressproblem helfen würde. Spannend ist nun, dass dies zuerst gelöst werden musste, DENN dieses ganze pubertäre Rumgewusel, die Unausgeglichenheit kommt zwar indirekt von der Pubertät, direkt aber von Picos Verweigerung "normal zu fressen". Ich hatte ja schon einmal so einen unausgeglichenen Welpen, den ich dank eines langen Telefonates mit Gabi und der Veränderung des Futters "in die Spur" bekommen habe. Da aber die Grundlagen schon bei der Mutter gefehlt haben müssen, hat Pico natürlich grundsätzliche Defizite die im Fall einer Fressverweigerung schnell zu einem großen Problem für ihn werden, wie gerade...
Gabi hat aufgelöst, was meinem Hund fehlt und gute Tipps gegeben, wie ich ihn da wieder auf die Spur bekomme, auch mit seiner Fressverweigerung und gemeinsam mit ihrer Reiki-Behandlung ist mein Pico gerade wieder mein Pico. Ich bin mir sicher, dass wir "den Rest" auch hinbekommen werden.