Donnerstag, 17. März 2022

Der Hund ist krank.

 Eigentlich merkt man so etwas einem Hund nicht an. Da er ein Rudeltier ist und weiß, dass alleine ein Rudel ihn schützt, tut er ALLES, um nicht vom Rudel ausgeschlossen zu werden.

Es ist also wichtig, den Hund genauso wie die Kinder im Blick zu haben, um RECHTZEITIG erkennen zu können, wann man mal zwei Gänge runter schalten sollte, damit Unwohlsein nicht zu einem Desaster wird.

Vorletzte Nacht fiel mir auf, dass Pico nicht normal auf mein Umhertappeln reagierte. Mir wurde bewusst, dass er nicht wie sonst, seine drei Schlafplätze im Haus benutzt hatte. Ich hab ihm also erst einmal seine Globulis gegeben und bin trotzdem mit ihm los - Hunderunde.

Und da ist er eben DAS Rudeltier. Bis zu dem Punkt, dass wir Demi treffen, ist er neben mit her geschlichen, krank getappelt und als er den sah - Schwanz hoch, Rücken gerade und die Funktion des Schutzhundes VOLL erfüllend. Er hielt die Runde super gut durch, brach aber zu Hause so dermaßen zusammen, dass er nicht einen Schritt vor die Tür setzen wollte. Die Nachbarn wird es gefreut haben, weil es so schön leise war.

Der Mann fragte, ob sein Popo sauber wäre und ich war der festesten Überzeugung, dass da nichts ist. Hatte ich natürlich in der Fellmasse des Spitzes doch übersehen und der After ist entzündet. Da er diese Nacht etwas fitter war, sieht es nach dem anlaufenden Heilprozess aus. Trotzdem bin ich mit ihm heute früh nur die Abendrunde gelaufen und sah schon - er wollte eigentlich nicht los. Er variierte auch nicht den kleinen Umweg durch die Gartenanlagen, machte sein Geschäft schnell und ließ sich einfach nach Hause führen.

Popofell war wieder beschmutzt, was ja normal ist, wenn im Darm etwas durcheinander geht, abgeduscht und der Hund verschwand sofort unter dem Stubentisch.

Soll er sich ausruhen, das heilt am Besten.

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