Samstag, 27. Dezember 2014

Hundebrot oder die Vorbereitung auf...

...Silvester!
Da ich Ersthundebesitzerin bin und nur vom Hörensagen weiß, dass die Böllerei für die sensiblen Ohren ein Garaus sein muss, habe ich mich vorbereitet. Zuerst einmal das Pheromonspray - zu Heiligabend eingeweiht, weil Pico es fürchterlich fand, dass der Besuch vom Nachbarn andauernd auf der Terrasse geraucht haben (und da nicht hin gehören!) - erkannt, es funktioniert nicht!
...außer vielleicht dazu, dass der Hund am nächsten Tag, allein gelassen, die Decke versucht aufzufressen. ;)
In den Anleitungen mit dem Umgang zu Silvester stand noch, dass man die ganze Zeit zu Hause beim Hund bleiben solle und ja nicht mit Leckerchen geizen solle. 
Der Tag der Tage für ängstliche und verfressene Hunde. 
Keine Ahnung, ob mein Hund dazu gehört, aber ich dachte mir, bevor mir das gekaufte Trockenfleisch aus geht, back ich mal was! Der Antrieb dafür kam daher, dass ich oftmals Fressen vom Hund über habe, den ich nicht mehr einfrieren kann, den er auch nicht frisst. Immer weg werfen ist bei dem, WAS der Hund frisst/verträgt auch nicht so toll. Und ich habe ein Rezept gefunden, bei dem man das gekochte Futter wirklich aufs Backblech schmieren kann und backen, trocknen, trocknen, trocknen und nochmals trocknen. ;)
Natürlich im Testlauf (und für Silvester) habe ich es leckerer gemacht - für den Hund! Mir ist hier eigentlich eher der Appetit (der ja auch gar nicht vorhanden war, dank Schwiegermutter ;)) vergangen. Für die Festtage hatte ich für den Hund Lammfleisch gekauft. Nach dem Fertigungsgeruch zu urteilen, muss das Lamm schon geschlechtsreif gewesen sein. ;) Egal, es soll dem Hund schmecken!
Also zusammengemixt 1/3 Lammfleisch gedünstet mit 1/3 Karotte (gedünstet) /Apfel (roh), ein paar Kräutern aus dem Garten, ein ganzes Ei mit Schale, mit ca. 1/3 Mehl (in unserem Fall dann Hirse/Buchweizen gemalen), wobei ich am Ende noch mehr dazu geben musste, weil ich zu viel Dünstwasser beim Pürieren der Feststoffe genutzt hatte. All das schmiert man auf ein Backblech mit Backpapier und bäckt es, lässt es trocken, dreht es, bäckt es bei 100°C, schnippelt es, bäckt es bei 100°C... Etwas kompliziert. Aber es kommt etwas dabei heraus:
 



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Dank der Geruchsintensität findet der Hund es klasse und es ist definitiv genug da, bis Silvester durch zu halten und ängstliche Hunde aus der Nachbarschaft auch noch damit zu versorgen. ;)

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