Mittwoch, 19. November 2014

Der Hund braucht eine Aufgabe!

So sprach es der Tierarzt und das vergisst man immer mal wieder gerne.
Ich auch, aber ich rechne mir mal an, dass ich mit Fieber keine wirklich gute Neuralvernetzung hatte.
So kam es, dass mein Hund befand "Chef außer Gefecht - ich bewache hier jetzt mal alles!" Es gab auch einen guten Anlass, denn das kürzlich verkaufte Nachbarrohbauhaus bekam gestern und heute seinen Hausanschluss. Die Handwerker stellen dabei die Autos nicht auf die direkt gegenüberliegenden Parkplätze sondern neben unser Grundstück (natürlich AUF die Straße mit besten Behinderungen für den Verkehr und im gleichen Abstand, als wenn sie auf den freien Parkplätzen gestanden hätten - ok, die Überfahrwahrscheinlichkeit wäre dann größer gewesen, in einer 30er-Zone ;)). Und der Wachhund tut, was ein Wachhund tun muss - BELLEN! Die Spitze gab es dann, als ich auch noch den Mann von den Stadtwerken unbeaufsichtig über unser Grundstück zum Gartenwasserhahn gehen ließ, da vergaß der kleine Kerl, in welchem Universum er sich befand. Rufen, Pfeifen, keine Chance! Erst ein Ball hinter ihm hergeworfen, holte ihn in dieses Universum zurück.
Heute nun habe ich unbewusst die richtige Anweisung gegeben. Er bekam den meist verwehrten Platz neben mir im Bett und harrte dort fast den ganzen Tag aus. Ok, ein paar kleine Gartenrunden waren dabei und dass er dem Handwerker, der direkt vor unserer Auffahrt parkte, mal die Meinung geigte, war absolut korrekt. Aber ansonsten passte er direkt auf mich auf. Guter Hund.
Immerhin weiß ich beim nächsten Infekt, wie ich zu handeln habe, um dem Hund die richtige Aufgabe zu geben. Denn der Fehler liegt ja wohlgemerkt immer beim Halter, selten beim Hund.

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