Sonntag, 24. August 2014

Therapiereiten

Natürlich kann ein Hund nicht reiten, aber da muss er auch nicht. Reiten ist für die Kleine eine der wichtigsten Therapien. Genau dort haben wir auch erfahren dürfen, was Haustiere für eine positive Wirkung auf Menschen mit Handicap haben und hier begründet sich eben der Wunsch nach einem Tier zum anfassen, aber ich schweife ab...
Wir waren nun zum zweiten Mal auf dem Reiterhof. Beim ersten Mal hatte der kleine Hund logischerweise erst einmal viel Respekt vor den so großen Hunden. Aber er war aufmerksam und schnell und unglaublich clever, so dass er tatsächlich irgendwann wie der kleine König unter den Bänken saß, wo er sich sicher war, dass der wilde große Hund nicht hinterher kam. Er dampfte vor zwei Wochen hoch erhobenen Hauptes mit geradem Rücken da ab, abzüglich natürlich der Autofahrt zurück.
Also war die zweite Ankunft weniger aufregend als beim ersten Mal. Allerdings waren dieses Mal auch noch der kleine Hund des Rudels der beiden großen da und die zwei "Hofhunde" des Pferdehofes zusätzlich zum Hund einer anderen Mutti eines Reitkindes. Also ein richtig großes Rudel. Selbstbewusst, aber vorsichtig ließ er sich die Erkundungsschnuppereien von den ihm unbekannten Hunden gefallen. Schnell waren wir im Reiten und er flitzte den zwei bekannten großen Hunden hinterher, immer darauf bedacht, sein eigenes Rudel nicht zu verlieren. Im Spaziergang durch den Park sind wir nicht mit gelaufen, aber haben den Jagdtrieb der großen Hunde ein bisschen bedient - Stöckchen werfen. Da alle hinten dem Stock her liefen, ist der kleine Kerl mitgeflitzt. Da ihm das aber keinen Spaß gemacht hat, versuchte er den ruhigeren der beiden großen Hunde per "Wauwau!" zum Spielen aufzufordern. Als das nicht geklappt hat, hat er versucht, seine Mäuse zu fangen. ;)



Selbstbewusster kleiner Kerl!

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